Es ist offiziell! Die No-Code Plattform Integromat hat ein großes Rebranding inklusive Änderung des Markennamen bekannt gegeben.
Die etwas älteren Leser werden jetzt schon ahnen, welcher Vergleich nun folgen muss. 😉 Eine der wohl größten Werbekampagnen zu einer Namensänderung hat uns Anfang der 90er erklärt: "Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix!"
Und obwohl sich dieser Vergleich natürlich sofort aufdrängt, im Falle der Umbenennung von Integromat in Make, ändert sich eine Menge! Nicht nur der Name, sondern auch das Look-and-Feel, das Feature-Set und das Preismodell haben sich merklich geändert. Ich durfte aufgrund eines unterschriebenen NDA bisher nichts sagen, aber die neue Lösung schon in den letzten Wochen testen. Und der Unterschied ist schon spürbar. Gerade im Tagesgeschäft.
Today, we are introducing Make, which is the name of our brand, business, and new flagship platform. We wanted to create an identity that matched our product and the community around it. Something powerful, yet playful - like us.
Our mission is to empower people to visually create, build, and automate at the speed of their ideas. Inspired by our amazing community, we’ve realized our platform is more than just integration and automation.
Put simply, we realized our users are not users: they’re Makers. No-code tools are just that; they enable users to build and automate, without writing any code. We offer something more: a visual language that democratizes development, makes processes tangible, and fosters team collaboration, regardless of technical skills.
Die größten Änderungen
- Make verfügt über eine völlig neue technische Architektur und ist für den geografischen Einsatz mit Hosting in den USA und der EU konzipiert. Leider eine wichtige lokale Trennung aufgrund der vielen neuen Datenschutzregularien.
- Es gibt jetzt neben Nutzern und Organisationen auch Teams. Diese ermöglichen es, den Zugriff auf Szenarien und Verbindungen zwischen verschiedenen Teams in Organisation zu trennen.
- Von Webhooks initiierte Szenarien können nun parallel und sofort in Make ausgeführt werden.
- Für den Verlauf der Szenarioausführung gibt es endlich eine Volltextsuche. Das macht die Fehlersuche und Fehlerbehebung deutlich einfacher.
- Es gibt ab sofort eine Make REST API. Damit können auf Make-Daten zugegriffen werden und die Make-Plattform gesteuert werden, ohne die grafische Oberfläche zu öffnen.
- Livestreaming der Ausführung von Szenarien. Man kann jetzt live dabei zuschauen, was passiert, wenn ein Szenario von außen angestoßen wurde.
Einzige kleine Enttäuschung: Das UI bleibt, bis auf kleinere kosmetische Korrekturen, das Gleiche. Das bedeutet, dass es weiterhin nur bedingt auf Geräten mit Touch-Bedienung (Tablets und Smartphones) funktioniert.
Ansonsten war das aber ein wichtiges und richtiges Update von Integromat. Die Lösung fühlt sich damit weniger technisch an und ist damit für eine größere Zielgruppe relevant. Und nicht zu vergessen, weiterhin eine sehr spannende Shopify Flow Alternative.
