In der Vergangenheit wurde hier nur selten über spezielle Händler und Kunden von Shopify geschrieben. Für Arktis möchte ich eine Ausnahme machen. Aus Nostalgie, Respekt und Freude.
Die Firma arktis.de kann man mit Fug und Recht als Urgestein bezeichnen. Gründer Rainer Wolf, der bereits seit über 30 Jahren im Handel tätig ist, kannte das Online-Geschäft schon, als es noch in den Kinderschuhen steckte. Gleich die erste Anekdote aus dem Podcast mit Shopify verdeutlicht das: Rainer Wolf erzählt von der Zeit, in der Aquarium-Bildschirmschoner und Amiga-Computer die heißen Trends waren. Alle, die sich ebenfalls daran erinnern können, sollten davon eine gute Vorstellung haben, was das in E-Commerce Jahren heißt.
Und nach 20 Jahren mit Shopware dann zu Shopify zu wechseln, sollte auch anderen Händler zum Nachdenken anregen. Zumal Rainer Wolf im Podcast die Vorteile und das Grundkonzept als Händler perfekt zusammen fasst. Ich war selbst ein wenig erschrocken, da ich selbst ziemlich exakt diesen Wortlaut immer wieder bei zahlreichen Kunden vorgetragen habe. Und das nicht nur zu Shopify selbst, sondern auch zur Auswahl des Themes und den Fokus auf Mobile Commerce. Trotz genügend Budget, einem Produktkatalog von über 15.000 Artikeln und großem SEO Trafficanteil hat man sich für das Shopify hauseigene und kostenlose Theme "Dawn" entschieden und kein Theme gekauft, selbst geschrieben oder schreiben lassen.
Gerade bei etablierten und großen Händlern erlebt oder hört man oft das Gegenteil. "Das Theme muss individuell sein", "ein Shop muss was kosten", "Shopify ist nur für kleiner Händler sinnvoll" etc. pp. Respekt also, dass man hier wirklich auch nach 20 Jahren mit der Zeit geht, Änderungen am Markt erkennt und den Mut hat aus altbekannten Mustern auszubrechen.
Kernthemen der Folge:
- Was ist Arktis.de?
- 30-jährige Historie: Die Geschichte von den Anfängen bis zu Shopify
- Gründe für die Migration von Shopware zu Shopify
- Umsetzung in Eigenregie: Wie 15.000 Produkte bei Shopify ein neues Zuhause gefunden haben
- Die Beurteilung: Welche Vorteile entstanden sind und welche Features fehlen
- Weitergedacht: Die nächsten Schritte für den Shop